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Einsatzgruppe

Ansprechpartner

Herr 
Michael Gerhold
(Bereitschaftsleiter)

Herr 
Kevin Schöneck
(stellv. Bereitschaftsleiter)


Tel: 07152/949310
bereitschaft@drk-leonberg.de

Römerstraße 132
71229 Leonberg

Der Ortsverein Leonberg verfügt über eine örtliche Einsatzgruppe und ist in verschiedenen Einsatzgruppierungen enthalten. In diesen sind aktuell rund 25 Helferinnen und Helfer aktiv, das heißt, sie sind an 356 Tagen im Jahr 24 Stunden in Bereitschaft. Alarmiert werden diese durch die Integrierte Leitstelle in Böblingen. Bei einem Alarm machen sich alle verfügbaren Einsatzkräfte schnellstmöglich auf den Weg zur Unterkunft, um sich dort mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung auszustatten. Danach werden die benötigten Fahrzeuge besetzt und die Einsatzstelle angefahren. Es gibt verschiede Einsatzgruppierungen in denen der Ortsverein eingebunden ist. Diese möchten wir Ihnen im folgenden näher erläutern.

 

 

Örtliche Einsatzgruppe

Örtliche Einsatzgruppe

 

Die örtliche Einsatzgruppe ist für das Stadtgebiet Leonberg mit allen Teilorten zuständig. Alarmiert wird diese beispielsweise bei einem gemeldeten Brand in einem Mehrfamilienhaus, einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten oder zur Betreuung von Betroffenen, die ein Gebäude verlassen mussten.  Die örtliche Einsatzgruppe rückt meist mit den beiden Rettungswagen und einem Mannschaftstransportwagen aus.

Parallelalarm

Von Montag bis Freitag zwischen 07:00 Uhr und 19:00 Uhr rücken zu Alarmen der "Örtlichen Einsatzgruppe" ebenfalls die DRK Ortsvereinen Magstadt, Renningen und Rutesheim aus. Dies ist erforderlich, da immer mehr Helferinnen und Helfer außerhalb Leonbergs arbeiten oder von den Arbeitgebern nicht freigestellt werden und daher tagsüber nicht zur Verfügung stehen. Im Gegenzug rücken in dieser Zeit auch die Leonberger Helferinnen und Helfer in die oben genannten Orte aus.

Schnelleinsatzgruppe-Erstversorgung (SEG-E)

Wird bei Unfällen oder Bränden mit mehr als acht Verletzten gerechnet, handelt es sich um einen sogenannter Massenanfall von Verletzten der Stufe 2. Bei diesem Stichwort wird immer eine "SEG-E" und eine "SEG-T" alarmiert. Die SEG-E besteht aus acht Helfern, einem Gruppenführer und optional aus einem Notarzt. Als Fahrzeuge stehen ein Gerätewagen-Sanitätsdienst (GW-San) und ein Mannschaftstransportwagen (MTW), vom Land Baden-Württemberg, zur Verfügung. Die Schnelleinsatzgruppe-Erstversorgung führt Material für die Versorgung von bis zu zehn Verletzten mit. Die SEG-E bilden wir gemeinsam mit den Ortsvereinen Maichingen, Renningen, Rutesheim und Weissach-Flacht.

Schnelleinsatzgruppe-Transport (SEG-T)

Eine SEG-T kann bis zu vier verletzte Personen liegend und rund 10 Personen sitzend transportieren. Gebildet wird sie aus zwei Krankenwagen Typ-B (KTW-B) und zwei Mannschaftstransportwagen (MTW), diese werden von der Bundesrepublik Deutschland bzw. vom Land Baden-Württemberg gestellt. Benötigt werden hierfür acht Helfer. Diese kommen ebenfalls aus den Ortsvereinen Maichingen, Renningen, Rutesheim und Weissach-Flacht, da die verschiedenen Fahrzeuge dezentral stationiert sind.

Schnelleinsatzgruppe-Transport intern (SEG-T intern)

Die Ortsvereine der 1. Einsatzeinheit Böblingen Nord verfügen über diverse organisationseigene Fahrzeuge. Mit diesen Fahrzeugen ist es möglich eine zusätzliche SEG-T zu bilden. Zur Unterscheidung wird diese als SEG-T intern bezeichnet. Es müssen die gleichen Fahrzeug- und Helferzahlen wie bei der SEG-T erreicht werden. Aus Leonberg werden hierfür die beiden Rettungswagen (RTW) und der Mannschaftstransportwagen (MTW) verwendet.


Einsatzeinheit (EE)

Eine Einsatzeinheit ist eine taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes. Nach Ende des kalten Krieges ersetzte sie in einigen Bundesländern die früheren Katastrophenschutzzüge. In einer Einsatzeinheit werden der Betreuungsdienst und der Sanitätsdienst kombiniert und sind dadurch flexibler einsetzbar. Die 1. Einsatzeinheit Böblingen Nord setzt sich aus den Ortsvereinen Leonberg, Maichingen, Renningen, Rutesheim und Weissach-Flacht zusammen. Sie besteht aus insgesamt fünf Modulen:

-        Leistungsmodul Führung: Das Leistungsmodul Führung besteht aus sechs Helfern und setzt sich zusammen aus einem Zugführer, einem stv. Zugführer, einem Arzt, zwei Gruppenführern und einem Führungshelfer. Als Fahrzeug werden organisationseigenen Fahrzeuge eingesetzt, wie Mannschaftstransportwagen, Kommandowagen oder wenn vorhanden Einsatzleitwagen. Durch das Leistungsmodul Führung wird die Einsatzeinheit geführt und die einzelnen Gruppenführer erhalten von dort ihre Befehle.

 

-        Leistungsmodul Erstversorgung: Das Leistungsmodul Erstversorgung ist identisch mit der "Schnelleinsatzgruppe-Erstversorgung" und besteht aus acht Helfern, einem Gruppenführer und optional aus einem Arzt. Durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg werden als Fahrzeuge ein Gerätewagen-Sanitätsdienst und ein Mannschaftstransportwagen zur Verfügung gestellt.

 

Leistungsmodul Transport: Das Leistungsmodul Transport dienst zur Unterstützung des Rettungsdienstes für Patiententransporte in eine geeignete Klinik. Es besteht aus vier Helfern und zwei Fahrzeugen, diese sind entweder Krankentransportwagen Typ-B oder Viertragewagen, gestellt durch die Bundesrepublik Deutschland oder das Land Baden-Württemberg. Dadurch ist es möglich bis zu vier Verletzte gleichzeitig zu transportieren.

 

-          Leistungsmodul Betreuung & Logistik: Das Leistungsmodul Betreuung und Logistik ist in der Lage bis zu 150 Personen zu betreuen. Es setzt sich aus acht Helfern und einem Gruppenführer zusammen. Genutzt werden ein Mannschaftstransportwagen und ein LKW Betreuung und Logistik, gestellt durch die Bundesrepublik Deutschland oder das Land Baden-Württemberg. Gelegentlich wird dies noch durch einen organisationseigenen Anhänger ergänzt.

 

-          Leistungsmodul Technik & Sicherheit: Durch das Leistungsmodul Technik und Sicherheit wird die Infrastruktur an der Einsatzstelle sichergestellt. Dazu zählen insbesondere die Bereitstellung von Strom, Wasser, gegebenenfalls Gas sowie bei Bedarf das Ausleuchten der Einsatzstelle. Das Leistungsmodul Technik & Sicherheit setzt sich aus vier Helfern und einem ortsvereinseigenen Fahrzeug zusammen.

 

Eine Einsatzeinheit besteht also in Summe aus 32 Helfern und acht Fahrzeugen. Die taktische Stärke sieht wie folgt aus:

Modul Zugführer/Arzt Gruppenführer Helfer Gesamt Fahrzeuge
Führung 3 2 1 6 1x Kdow (bzw. MTW oder ELW)
Sanitätsdienst 0 1 8 9 1x MTW 1x GW-San
Transport 0 0 4 4 2x KTW Typ-B (bzw. KTW-4)
Betreuung & Logistik 0 1 8 9 1x MTW 1x LKW B&L + Anhänger
Technik & Sicherheit 0 1 3 4 1x GW TuS
Gesamtstärke 3 5 24 32 8

 

 

 

Medical Task Force: Mit unserem Krankentransportwagen Typ-B sind wir auch in die Medical Task Force 45 der Bundesrepublik Deutschland eingebunden.  Nähere Informationen hierzu finden Sie unter www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Schutz_der_Gesundheit/MTF/AllgemeineGrundlagen/AllgemeineGrundlagen_node.html